Freitag, 23. August 2013

Die Tribute von Panem (Flammender Zorn) - Suzanne Collins / Mockingjay

Der dritte und letzte Teil der Trilogie hat mir leider am wenigsten von allen gefallen und wer das Buch noch nicht kennt, sollte hier aufhören zu lesen, denn ich bin sicher, dass Spoiler folgen werden.

Der größte negative Aspekt war, dass ich Katniss in diesem Teil überhaupt nicht ausstehen konnte, sie war so unentschlossen und beeinflussbar, nicht mal zwischen zwei Jungs kann sie sich entscheiden, geschweige denn, dass sie weiß, ob sie die Revolution nun unterstützen soll oder nicht. Es gab kaum eine Seite, auf der mich ihr Charakter nicht unglaublich wütend gemacht hat; sie hat einfach zugelassen, dass die Mächtigen sie als Spielball ihrer Machenschaften benutzen und sich dann darüber gewundert, als ihr klar wurde, dass ihr Leben nicht unantastbar ist.

Die gesamte Handlung hat mich enttäuscht, denn sie hat sich sehr von den beiden vorherigen Bänden unterschieden, ich habe es gar nicht als einen Teil von etwas Größerem empfunden, sondern als etwas, das für sich alleine steht. Die Autorin ist von dem Konzept, nach dem die beiden ersten Bücher aufgebaut waren, abgewichen und ich hätte erwartet, dass sie es anders löst.

Fazit: Der schwächste Band der Trilogie

Rating:

English ↓



Spoiler Warning! 

I didn't like the last book of the trilogy as much as the two first ones and the main reason for that was Katniss. I hate characters who don't know what they want in life concerning the choice of the right partner or, even worse, wheter they want to support a revolution or not.
Katniss is everything but a strong character in the last book, she just ignores that the people with power use her for their plans and that she isn't important to them as a person.

The whole plot was not anything like those in "The Hunger Games" or "Catching Fire", to me it felt like she just went into a fight, got injured and then lay in hospital until she went into the next fight.

I expected something else in the last book and some kind of shocking revelation at the end of it but the way it did end was anything but spectacular.

Coclusion: disappointing.



2 Kommentare:

  1. Im Nachhinein finde ich es wichtig, dass Suzanne Collins nicht beschreibt, dass Katniss einfach ohne Schaden durch das alles geht. Man kann es auch so sehen, dass es einfach unrealistisch wäre, eine Katniss zu zeigen, der es super geht, nachdem sie durch zwei Hungerspiele musste. Es ist schade, es ist traurig, dass so viele geliebte Figuren sterben, aber das ist ja auch die Aussage: dass es in einem Krieg immer schlimm kommen kann. Dass die Guten in einer Geschichte nicht am Leben bleiben, nur weil sie gut sind. Und was das Schicksal mit selbst starken, scheinbar unbeugsamen Menschen anstellen kann. Für mich ist Katniss einfach menschlich.
    Geben wir's zu: Wir alle wären schon nach den ersten Hungerspielen ruiniert gewesen, wenn wir sie denn überlebt hätten. Katniss ist sehr viel stärker als wir. Aber wenn wir ein Buch lesen wollen wir natürlich perfekte Figuren haben und dann merken wir manchmal nicht, dass wir eigentlich ziemlich mies im Vergleich dastehen.

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    1. Am meisten gestört hat mich dieses typische Motiv, das in vielen Jugendbüchern auftritt: "Oh mein Gott, ich liebe zwei Jungs, was soll ich nur tun?" Ich kann es einfach absolut nicht nachvollziehen und denke dann, dass sie keinen verdient hat, wenn die nicht einen der beiden genug liebt, sich für ihn zu entscheiden.

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