Dienstag, 6. Mai 2014

Ashby House - V. K. Ludewig

Die Zeit ist zwar bei mir immer noch knapp, aber dieses Buch schreit förmlich nach einem Blog-Beitrag. Aber leider nicht, weil es fantastisch war, ganz im Gegenteil.

Ich habe "Ashby House" als Kindle-Edition gekauft (deswegen leider kein Foto), als die günstig zu erstehen war. Als Taschenbuch hätte ich es mir aufgrund der schlechten Bewertungen wahrscheinlich nicht bestellt.
Ich habe natürlich gehofft, dass ich es besser würde bewerten können.

Es geht um Laura und Lucille, die Ashby House in Cornwall beziehen und dieses Haus hat es in sich. Es ist nicht nur alt und durchgehend kalt, in ihm spukt es auch noch.
Das ist eigentlich auch schon alles, was man zum Inhalt sagen kann, denn spannend wurde es für mich nicht. Die Sequenzen, die schaurig sein sollen, haben mich nicht wirklich geschockt, denn genau genommen hätte ich mich gefreut, wenn beide Protagonisten einen langsamen, qualvollen Tod gestorben wären.

Der Autor schafft es, im Leser einen andauernden Hass auf die beiden Schwestern hervorzurufen und das konnten auch die letzten Seiten nicht mehr ändern, wo er auf einmal versucht hat, vor allem Laura in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. Nein, sie hasst ihre Schwester nicht, sie demütigt sie nur Tag für Tag, weil sie sie doch so sehr liebt.

Am schlimmsten war aber das Ende.
Ich habe die letzten Seiten mit hochgezogener Augenbraue gelesen und irgendwann einfach beschlossen, dass dieses Ende nicht wert ist, gelesen zu werden.

Manchmal sollte man einfach auf die vielen Stimmen hören, die einen anschreien "Kauf dieses Buch auf gar keinen Fall!".

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2 Kommentare:

  1. Uff, das hört sich ja mies an. Aber was das Foto angeht ist es doch normalerweise so, dass man sich oft bei den Verlagen ein Foto mit dem Cover runterladen kann. Das habe ich jedenfalls gemacht, als meine Kamera in letzter Zeit gespinnt hat. Die meisten Verlage bieten das jedenfalls an, einfach mal auf der Homepage gucken. Manchmal muss man sich extra anmelden oder kontakt aufnehmen, abr in der Regel bieten die Verlage das schon an.

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    1. Oh danke schön für den Tipp :) Beim nächsten eBook probiere ich das mal aus.
      Ich habe von dem Buch wirklich nichts erwartet bei den schlechten Bewertungen, aber das Ende hat dem Fass echt den Boden ausgeschlagen. Darüber stand in den Rezensionen, soweit ich mich erinnern kann, nichts.

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