Auch diesen Monat sind wieder einige Schätze bei mir eingezogen, aber zu meiner Verteidigung kann ich anbringen, dass ich für alle nicht den vollen Preis bezahlt habe.
Im Urlaub hatte ich auf einmal Lust, "Amy on the summer road" zu lesen, aber da es unwahrscheinlich ist, in Spanien eine Ausgabe zu finden, die ich verstehe, habe ich es mir als eBook gekauft. Ich habe mittlerweile über die Hälfte gelesen und bin sehr angetan. Der Schreibstil ist locker, genau richtig für den Sommer, aber trotzdem ist es kein oberflächliches Mädchenbuch, in dem die immer gleichen Klischees neu aufgerollt werden. Amy ist mir sehr sympathisch und ich bin sehr gespannt, was mich noch erwartet.
Dann habe ich zum ersten Mal bei Arvelle bestellt und hatte größtenteils einen positiven Eindruck.
Besonders gefreut habe ich mich über den tollen Zustand von dem "Kinderdieb", der schon ewig auf meiner Wunschliste stand. Ich war mir aber nie sicher, ob das Buch mir wirklich gefallen würde, bei einem günstigen Mängelexemplar kann man aber nichts falsch machen.
Geschockt hat mich der Zustand von "Die Insel der besonderen Kinder", das ich mir auch als gebundene Ausgabe bestellt habe. Als ich ungefähr bei der Hälfte angelangt war, blieb mir fast das Herz stehen. Denn weiter hinten gibt es ungefähr zwanzig Seiten, die nicht so sind, wie sie sein sollten. Zuerst einmal musste ich sie unten auseinander schneiden, was an sich nicht weiter schlimm wäre. Aber: Die erste Zeile ist immer teilweise oder sogar ganz weg! Einfach weg! So ein Mängelexemplar hatte ich noch nie und ich war wirklich wütend, dass so etwas noch für acht Euro verkauft wird. Hätte ich das Buch nicht im Internet bestellt, sondern in der Hand gehalten, hätte ich es ganz sicher nicht mitgenommen! Ich habe das Buch jetzt schon gelesen und konnte mir immer halbwegs zusammenreimen, was in der ersten Zeile stehen könnte, aber Lesespaß ist was Anderes.
Gefreut habe ich mich dann aber über die englische Ausgabe von Stephen Kings "The Green Mile", über das ich bisher nur Gutes gehört habe. Den Film habe ich noch nicht gesehen, denn ich möchte mich von der Geschichte überraschen lassen. (Wenn ich mich denn bald überwinden kann, das Buch mit der winzig kleinen Schrift in die Hand zu nehmen.)
Einen annehmbaren Zustand hat "Wasser für die Elefanten" von Sara Gruen, obwohl ich auch hier ein wenig enttäuscht war angesichts der zahlreichen tiefen Kratzer. Schlimmer finde ich aber, dass an einigen Stellen schon das Plastik auf der Pappe abgelöst ist, das die Taschenbücher schützen soll. Das sieht dann auch wirklich nicht mehr schön aus. Ich hatte aber Glück im Unglück, denn der Buchrücken ist unbeschädigt, sodass es wenigstens im Regal eine gute Figur macht.
Als letztes habe ich dann noch "Bartimäus - Die Pforte des Magiers" als Mängelexemplar in einer Buchhandlung entdeckt. Ich dachte eigentlich, dass das der zweite Teil ist, aber na ja, wer zu doof ist, den Klappentext zu lesen, der muss fühlen. Den ersten Teil habe ich vor einigen Jahren aus der Bücherei ausgeliehen und fand ihn echt gut. Dann ist die Reihe bei mir aber in Vergessenheit geraten und erst durch "Lockwood & Co." habe ich wieder richtig Lust, mehr von Jonathan Stroud zu lesen. Jetzt muss ich nur noch irgendwie an den zweiten Teil rankommen und dann kann es losgehen.
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