Mittwoch, 26. März 2014

Ein neues Zuhause für meine Bücher!

Es ist endlich soweit, heute präsentiere ich mein Bücherregal:


Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit der Anordnung der Bücher, und auch, dass in der oberen Hälfte so viel Platz ist, stört mich. Große Lust, nur wegen einem zusätzlichen Regalbrett noch einmal zum Möbelhaus (bei dem natürlich keiner weiß, um welches es sich hier handelt) zu fahren, habe ich eigentlich nicht.

Erstmal bin ich aber überglücklich, dass ich jetzt immer alle meine Schätze in Reich- und Sichtweite habe.

Und wie man sieht, habe ich sogar noch ein wenig Platz für Nachschub.

Freitag, 21. März 2014

28 Tage lang - David Safier

Dies ist das nächste Buch für die Bücherchallenge 20/14, denn damit habe ich Aufgabe #6 erfüllt, ein Buch von einem noch nicht vorher gelesenen Autor.
Und ich bin mir jetzt schon sicher, dass dieses Buch mein absolutes Monats-Highlight wird, obwohl wir nicht einmal die Mitte des Monats erreicht haben.

Es hat mich einfach total überrascht, denn von David Safier kennt man ja normalerweise etwas Anderes. Dabei muss ich sagen, dass er durchaus auch Bücher schreiben kann, die einen nicht  nur zum Lachen bringen sollen, denn er hat in mir Entsetzen und Trauer auslösen können.

Es geht um die 16-jährige Mira, die zusammen mir ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester im Warschauer Ghetto lebt und dort um das tägliche Überleben kämpft. Als dann die Deutschen beginnen, alle Juden des Ghettos nach und nach "umzusiedeln", muss sie sich entscheiden, was für ein Mensch sie sein möchte.
Eigentlich ist das schon alles, was ich über die Handlung sagen möchte, denn es ist meiner Meinung nach einfach schade, dass der Klappentext viel mehr verrät. Am meisten Spaß macht das Lesen nun einmal, wenn man die Geschichte selbst erlebt.

Den Charakter Mira fand ich sehr greifbar und authentisch, denn obwohl sie die Aufgabe übernommen hat, für ihre Familie zu sorgen, ist sie alles andere als erwachsen.
Ich konnte ihre Angst spüren und ausnahmsweise kam ich damit klar, dass die Protagonistin 16 Jahre alt ist, was ja regelrecht zum guten Ton in Jugendbüchern gehört. Normalerweise bin ich von der Naivität und Kindlichkeit genervt, die die meisten Mädchen in Büchern an den Tag legen.

Auch die anderen wichtigen Persönlichkeiten in diesem Buch habe ich in mein Herz geschlossen und die ganze Geschichte hat mich berührt, weshalb ich sie wirklich jedem empfehlen kann.

Ganz besonders fasziniert hat mich das immer wieder auftauchende Motiv der eigenen Person, dass man sich entscheiden muss, was man tun soll, was das für Folgen hätte und ob man der Mensch sein möchte, der man dann wäre.
Denn oft bekommt man zu hören, dass die Deutschen keine andere Wahl hatten, als die Juden zu hassen und sie zu verfolgen, denn sonst wären sie selbst ja ins Visier der SS geraten.
In "28 Tage lang" wird die Frage aufgeworfen, ob nicht jeder immer eine Wahl hat, egal wie aussichtslos die Situation ist. Ob es nicht besser wäre, sich selbst zu opfern, als bis zum Tod mit den eigenen Taten leben zu müssen.

Das einzige, was mich ein wenig stört, ist das Cover, denn ich finde, es hat schon seine Berechtigung, dass die meisten Bücher über die NS-Zeit in schwarz-weiß gehalten sind. Es unterstützt die Stimmung der Bücher zusätzlich, was mir hier leider fehlt.

Alles in allem aber ein überaus gelungenes Buch und wenn es nach mir ginge, könnte Herr Safier mehr Bücher dieser Art schreiben.

Rating:

Freitag, 14. März 2014

Der Medicus - Noah Gordon

"Der Medicus" ist ein Buch, das mich bis vor kurzem gar nicht gereizt hat, denn es ist ein historischer Roman. Die Geschichte beginnt im England des elften Jahrhunderts und dreht sich um Robert Cole, der im Alter von neun Jahren verwaist. Er muss sich von dem Zeitpunkt an alleine durchschlagen und findet schnell Gefallen an der Heilkunst. Rob möchte ein Arzt werden, aber in dieser Zeit war das gar nicht so einfach, ohne Universitäten und unter den strengen Aufsicht der Kirche.

Aber das ist noch längst nicht die ganze Geschichte und die Vielfältigkeit dieses Romans hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert. Einblicke in das Judentum, in das Reich Persiens und in die Schwierigkeiten des Heilens zu einer Zeit, als niemand eine menschliche Leiche sezieren durfte, machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem.

Ich kann eindeutig sagen, dass dieses Werk mich begeistert zurückgelassen hat und es ist definitiv ein Monats-Highlight mit großen Chancen auf den Thron am Ende des Jahres.

Die Charaktere sind vielschichtig und so greifbar, dass ich fast meinte, sie persönlich zu kennen und ich hätte ohne einen Hauch von Langeweile noch weitere 600 Seiten in der Welt von Noah Gordon verbringen können.

Zugegeben, im Alter von 12 Jahren sollte man den "Medicus" wirklich nicht lesen, denn er ist durchaus nicht frei von Erotik, Grausamkeit und Gewalt aber es hat die Geschichte für mich noch wertvoller gemacht. Gordon hat eine einzigartige Atmosphäre geschaffen, die eine unglaubliche Sogwirkung entwickelt.

Ich muss aber auch sagen, dass ich innerlich gestöhnt habe, als mit klar wurde, dass der Großteil des Buches in Persien spielt, da diese Gegend mir in Büchern bisher nicht besonders gefallen hat. Aber hier war ich sehr positiv überrascht, Noah Gordon konnte mir die Gegend wieder schmackhaft machen.

Ausnahmsweise schließe ich mich der allgemeinen Meinung an, denn dies ist wirklich ein Bestseller, der seinen Namen auch verdient hat und ihn mit Stolz tragen kann.

Rating:


Mittwoch, 5. März 2014

The Divergent Series by Veronica Roth

Just another dysotpian series?

We have been overflooded with dystopian novels and series and I haven't read many of them, I didn't get as addicted to them as a lot of others.
The only other series out of the young adult genre that I have read is the 'Hunger Games' series by Suzanne Collins but after that I didn't pick up any other book out of the same genre. That is because I have to say that I was a bit disappointed.
I really liked the first book, the second one wasn't quite as good and the third one didn't satisfy me at all.

It was a bit different with the 'Divergent' series as the first book didn't absorb me as much as the 'Hunger Games' whereas the second book was a lot better.

Today I finished 'Allegiant' and I think it will be last dystopian book I will read for some time because the finale couldn't convince me. Although I have to admit that the author made decisions that I didn't expect in the young adult genre. There were twists that I didn't see coming but it's not a story that will stay in my mind for a long time.

All that put aside I do think that the books can get readers to love them who are a bit younger than me and I can really recommend them even if I'm practically the last one to read them.
Maybe I've just grown out of the young adult stories.