Wie kommt es, dass die Monate, in denen ich Prüfungen schreibe, viel lesereicher sind als die davor und danach?
Das habe ich im Januar erneut zu spüren bekommen, denn im Gegensatz zum Dezember mit nur vier Büchern habe ich im Januar sieben gelesen! Obwohl ich sage und schreibe acht Prüfungen geschrieben habe.
Noch deutlicher war es bei meinen Abiturprüfungen. Im Februar, dem Monat vor den schriftlichen Prüfungen, habe ich vier Bücher beendet. Und im März ganze neun Bücher!
Und das, obwohl ich zu der Zeit nicht einmal frei hatte zwischen den Prüfungen.
Es ist einfach faszinierend, wie meisterhaft ich es beherrsche, das Notwendige hinauszuschieben.
Wahrscheinlich lese ich dann so viel, da ich zum Beispiel beim Fernsehen ein schlechtes Gewissen bekomme. Aber dass ich Bücher lese, dagegen kann ja keiner etwas sagen, schließlich tue ich auch dann etwas für meine Bildung.
Hinzu kommt, dass ich jetzt in den Semesterferien so viel Zeit habe, dass ich mir andauernd sage, ich hätte ja noch den ganzen Tag Zeit. Ich könnte auch später noch lesen.
Dabei wäre doch jetzt die Gelegenheit, meinen Stapel ungelesener Bücher abzubauen und ich habe mir wirklich eine Menge vorgenommen.
Deshalb starte ich auch jetzt den nächsten Versuch, mich hinzusetzen und eine Stunde zu lesen. Wirklich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen