Aber es hat sich gelohnt, es endlich anzugehen, denn es hat mich in seinen Bann gezogen.
Es ist ein Fantasy-Roman, in dem die 15-jährige Clarissa, genannt Clary, ein normales Leben führt, bis eine unbekannte Welt sich hineindrängt. Sie lernt den verschlossenen, aber sehr anziehenden Jace kennen, ist gezwungen, sich übernatürlichen Gefahren auszusetzen und muss ihr ganzes Weltbild neu überdenken.
Ich finde, dass das erste Buch einer Fantasy-Reihe immer kritisch ist, da der Autor den Leser an eine mystische Welt mit übernatürlichen Kreaturen und meist einer ganz neuen Sprache heranführen muss und wenn er das nicht gut hinbekommt, wirkt das Buch nicht authentisch, wodurch es dann noch sehr schwierig wird, zu überzeugen.
Cassandra Clare aber hat eine Welt erschaffen, die gefährlich und auch ein wenig unheimlich sein kann. Dabei hat sie aber auch vieles im Dunkeln gelassen, was die Lust darauf weckt, den Rest dieser Welt in den Folgebänden zu erkunden.
Von der ersten Seite an war ich gefesselt und besonders während des letzten Drittels war es so spannend, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte.
Zwar hatte der "Showdown" am Ende auch seine Schwächen, denn damit 50 Seiten zu füllen, ohne dass es sich zu einem ewigen Wechsel von "Wer-bedroht-wen" entwickelt, ist nicht einfach.
Hier hat es die Autorin aber sehr gut gemacht, mit überraschenden Enthüllungen den Leser bis zum Schluss zu begeistern.
Das Buch hat auf jeden Fall sein Ziel erreicht, denn ich kann es kaum abwarten, dass die anderen Bände (ich weiß gar nicht, wie viele es insgesamt sind) bei mir einziehen.
Mich hat die Situation am Ende and Star Wars erinnert: "Jace, Ich bin dein Vater."
AntwortenLöschenDas heißt natürlich nicht, dass ich das Buch schlecht fand. Ich habe die Bücher in der absolut falschen Reihenfolge gelesen, erst City of Glass, dann City of Ashes und erst dann City of Bones, weil unsere Bibliothekarin keine Ahnung hatte, wie sie die einordnen sollte.