Leseeindruck
Da dieses Buch ja bekanntlich ein richtiger Schmöker ist (890 Seiten) und viel Inhalt zwischen den Seiten steckt, habe ich mir gedacht, dass nur eine kurze Rezension dazu nicht reicht.Hier also mein Vorhaben: Ich werde so in etwa alle 100 ein Update posten, wie ich das Buch finde. Allerdings bin ich mir zu 100% sicher, dass ich spoilern werde, also gilt: Lesen auf eigene Verantwortung!
Seiten 0-100
Ein guter Anfang, denn mein Lieblingscharakter aus "Die Landkarte der Zeit" hat scheinbar auch hier eine Hauptrolle. Dann habe ich mich aber beim Lesen plötzlich gelangweilt, denn ich kam mit dem neuen Schauplatz in der Antarktis zuerst überhaupt nicht zurecht und es kam mir eher langatmig vor.Ab Seite 70 hingegen konnte ich mich schon fast nicht mehr losreißen, denn Palmas einzigartiger Stil hat mich zum zweiten Mal gefesselt. Auch kam das Thema des Buches, Außerirdische, so richtig ins Spiel und ich freue mich jetzt wirklich auf die nächsten 100 Seiten.
Seiten 101-200
Ich musste mich gerade dazu zwingen, das Lesen zu unterbrechen, denn das Buch ist wirklich spannend geworden. Bis jetzt kann ich sagen, dass es etwas völlig anderes ist als "Die Landkarte der Zeit", denn es hat einen leichten Einschlag zum Thriller. Es ist blutiger und um ein Vielfaches fesselnder als der Vorgänger.Ich hatte wirklich Probleme, mich mit dem Protagonisten anzufreunden, aber auch da muss ich den Autor loben, denn er legt keinen Wert darauf, ob seine Charaktere liebenswert sind. Er schafft es einfach, sie sehr charismatisch und sehr dreidimensional erscheinen zu lassen.
Seiten 201-300
Und genauso spannend ging es dann auch weiter, der Autor hat den gruseligen Effekt noch weiter ausgebaut.Aber was mich viel mehr gefreut hat, war, dass Palma es wieder geschafft hat, mich zu verblüffen, denn nach 100 Seiten hat er die Identität einer der Personen enthüllt und das so geschickt getan, wie ich es noch nie gelesen habe.
In diesem Abschnitt hat er dann auch neue, unbekannte Charaktere eingeführt und gewohnt wundervoll ausgeschmückt.
Seiten 301-400
Und genauso unglaublich gut ging es auch weiter, denn es warten auf jeder Seite neue Entdeckungen und Wendungen. Niemand kann bestreiten, dass der Autor in diesem Punkt einfach meisterhaft schreibt.
Doch nicht nur das.
Er hat einen Charakter aus dem ersten Buch wieder auftauchen lassen und in "Die Landkarte der Zeit" konnte ich ihn überhaupt nicht ausstehen. Jetzt aber hat er so geschickt geschrieben, dass ich ihn als völlig neue Person aufgenommen habe und somit in einem völlig anderen Licht sehe.
Dieses Buch ist bisher wirklich faszinierend und fesselnd und nach der Hälfte muss ich sagen: Lest dieses Buch!
Deshalb geht's auch gleich noch weiter bei Seite 501.
Das Schöne an Palma ist ja, dass ich immer Vorahnungen habe, wie es weitergehen könnte, denn sehr viele Autoren hatten schon vor ihm die gleichen Ideen. Aber dann stellt sich heraus, dass ich falsch lag und er mich wieder einmal aufs Glatteis führen konnte.
Nicht zu vergessen, dass ich von seinen schriftstellerischen Entscheidungen noch nie enttäuscht war, was sonst schnell vorkommt. Nichts, was er sich ausdenkt, wirkt gekünstelt oder zu wenig authentisch und deshalb kann ich jetzt definitiv sagen, dass Félix J. Palma zu meinen Lieblingsautoren zählt.
Ich muss sogar sagen, dass es mir noch besser gefallen hat als "Die Landkarte der Zeit", denn es war um einiges spannender. Und an einer Stelle hatte ich sogar Tränen in den Augen.
Der einzige Makel war für mich, dass die letzten zehn Seiten dann eher schwach waren und ich es dann nur noch beenden wollte. Das ist wirklich schade, denn wenn die letzten Seiten nicht gut sind, hinterlässt das doch einen negativen Beigeschmack, obwohl der Rest genial war.
Trotz allem ist das Buch absolut empfehlenswert und ich lege es jedem wärmstens ans Herz.
Seiten 401-500
Ja, man glaubt es kaum, aber das Buch ist tatsächlich noch besser geworden, wenn das noch möglich ist. Eine Zusammenführung der Charaktere an einem Ort des Schreckens, eine ordentliche Prise Humor, eine geballte Ladung weiterer unerwarteter Wendungen und ich bin hin und weg.Deshalb geht's auch gleich noch weiter bei Seite 501.
Seiten 501-600
Ich muss zugeben, ich konnte nicht aufhören zu lesen, weshalb ich mich jetzt erst bei Seite 612 dazu zwingen konnte, das Update zu schreiben.Das Schöne an Palma ist ja, dass ich immer Vorahnungen habe, wie es weitergehen könnte, denn sehr viele Autoren hatten schon vor ihm die gleichen Ideen. Aber dann stellt sich heraus, dass ich falsch lag und er mich wieder einmal aufs Glatteis führen konnte.
Nicht zu vergessen, dass ich von seinen schriftstellerischen Entscheidungen noch nie enttäuscht war, was sonst schnell vorkommt. Nichts, was er sich ausdenkt, wirkt gekünstelt oder zu wenig authentisch und deshalb kann ich jetzt definitiv sagen, dass Félix J. Palma zu meinen Lieblingsautoren zählt.
Seiten 601-892
Ihr habt richtig gelesen, ich habe das Buch beendet, ohne zwischendurch ein Update zu schreiben. Das lag daran, dass es so gut war, dass ich nicht aufhören konnte, aber das spricht ja nur für den Roman.Ich muss sogar sagen, dass es mir noch besser gefallen hat als "Die Landkarte der Zeit", denn es war um einiges spannender. Und an einer Stelle hatte ich sogar Tränen in den Augen.
Der einzige Makel war für mich, dass die letzten zehn Seiten dann eher schwach waren und ich es dann nur noch beenden wollte. Das ist wirklich schade, denn wenn die letzten Seiten nicht gut sind, hinterlässt das doch einen negativen Beigeschmack, obwohl der Rest genial war.
Trotz allem ist das Buch absolut empfehlenswert und ich lege es jedem wärmstens ans Herz.
Hallo Anni, deine Idee, alle 100 Seiten ein "Update" zuposten, finde ich interessant, mal etwas ganz anderes, erfrischend Neues. Bin gespannt, wie du und deine Meinung sich entlang der Seiten entwickeln!
AntwortenLöschenEs hat echt Chancen, zu meinem Monatshighlight zu werden, denn es ist so langsam wirklich gut.
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